Facing Peace – eine Inszenierung für den Frieden!
Kunst hat den Auftrag uns zu unterhalten, aber Kunst aller Art kann noch viel mehr. Kunst hat die Fähigkeiten bei uns „Räume“ aufzuschließen, die im Alltag oft als nicht sichtbar oder unerreichbar erscheinen. Facing Peace möchte den Besucher auf eine ganz besondere Reise mitnehmen – eine Reise, die nichts verschweigen will, die sich der aktuellen Thematik nach Krieg und Frieden kritisch stellt, aber gleichzeitig soll die Stimme des Friedens auf besondere Art und Weise spürbar werden …. durch Tanz, Musik, Gesang, Theater, Lichtinstallation usw. an zwei Orten, die für eine solch außergewöhnliche Inszenierung prädestiniert sind: 40 Schauspieler, Sänger, Tänzer im Alter von 14 – 75 Jahren inszenieren in der Klosterkirche Vossenack zum einen die Frage nach dem Irrweg des Kriegswahns. Im Mittelpunkt stehen neben Mutter Natur („Gaia“), ein Kriegsfürst mit seinen Untertanen sowie der Tod. Ein dramatisches Schauspiel, wo der Kriegsfürst am Schluss in seinem eigenen Hass ertrinkt, wo das unfassbare Leid aber nicht in einem Inferno endet. Fortgesetzt wird die Inszenierung auf der benachbarten illuminieren Kriegsgräberstätte. In einem Tanztheater steht „Gaia“ zusammen mit einem jungen Paar im Mittelpunkt des Geschehens. Das junge Paar sucht hier den Weg durch das Labyrinth des Friedens, nicht alleine, sondern inspiriert durch Musik…Mit den Tänzerinnen und Tänzern, Schergen, Mitläufern und Friedenssuchenden standen auf der Bühne: Der „Tod“ Lars Harmens, Kriegsfürst Heiko Westerburg, Sarah Eischet als Mutter Gaia und Beschützerin des Friedenslichts sowie das Friedenspaar Luisa Bell und Luca Erkens. Die Musik haben Simon Mölders und David Theis zusammen mit dem Musikdozenten Martin te Laak geschrieben.
Veröffentlicht: 08.12.2024
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